Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern (1:0) am 10.09.2011

Zum dritten Heimspiel der Saison reisten fünf Missionare nach Mönchengladbach. Da vor dem Anpfiff im Borussiapark der Jünter-Tag für die „Kleinen Borussen“ stattfand, machte sich ein Missionar mit seiner Familie vorher schon auf den Weg und die anderen vier Missionare starteten am Samstagmorgen. Bevor es auf die Autobahn ging, wurde die Kühlbox noch mit Getränken und Crash-Ice gefüllt und die Musik für die Reise eingelegt. In entspannter Fahrt ging es im Tiefflug in einem Audi A6 (C7) in Richtung Thüringen. Die Musikboxen gaben alles und das ausfahrbare Display zeigte neben den Musiktiteln auch ab und zu die Fahrtstrecke an. Ohne Staus, aber mit kleinen Pausen, kam man zügig voran, parkte den Wagen in der Nähe der Aachener Straße und als man auf die Uhr sah, waren zwischen Start und Ziel nicht einmal 250 Minuten vergangen. Man begab sich ins Fanhaus und musste feststellen, dass, abgesehen von den Servicekräften, um diese Zeit kaum ein Borusse da war. Die Bockwürste waren noch kalt, aber schmeckten schon. Das Fanhaus war noch leer und so saß man am Tresen allein und wartete auf bekannte Gesichter. Diese kamen dann auch und man kam ins Gespräch bis zwei Missionare sich zum Anbringen des Banners schon ins Stadion begaben. Dort fand man noch einen Platz fürs Banner und man traf die Freunde von den „Kyffhäuserfohlen“. Da es sehr warm an diesem Samstag war, suchte man sich im Block 16 einen Platz im Schatten. Das Stadion füllte sich und man entdeckte die Freunde von den „Starken Sachsen“. Diese zogen es vor in der Sonne zu stehen und so einigte man sich auf ein Treffen nach Spielende.

Zum Spiel: Unserem Trainer Lucien Favre wechselte auf 2 Positionen gegenüber der Startelf in Gelsenkirchen. Er brachte für Raul Bobadilla Igor de Camargo und für Harvard Nordtveit Thorben Marx. Die ersten zehn Minuten gehörten der Fohlenelf. Sie drängten die Gäste in ihre Hälfte, aber Igor de Camargo und Marco Reus konnten ihre Tormöglichkeiten nicht nutzen. Im Block herrschte Zuversicht, dass der erste Treffer bald folgen musste. Leider fiel kein Tor und so hatten zwar die Fohlen das Spiel im Griff, aber weder MAtS noch der Gästetorwart Kevin Trapp konnten sich in der Folgezeit auszeichnen. Schiedsrichter Florian Meyer unterbrach das Spiel selten, auch wenn einige Szenen schon grenzwertig aussahen. Bis zur Halbzeit lief der Ball super durch unsere Reihen, aber ein Treffer fiel nicht. Nach dem Seitenwechsel waren die Fohlen bemüht, den Führungstreffer zu erzielen, aber ohne zuviel Risiko einzugehen. Meist suchten sie den Abschluss bereits an der Strafraumgrenze. Nach einer Flanke von Tony Jantschke in den Strafraum nahm Juan Arango den Ball direkt am zweiten Pfosten an und traf ins Tor. Im Block gab es kein Halten mehr und das vom Beton tropfende Kondenswasser störte keinen mehr. Ab diesem Zeitpunkt starteten die Gäste aus Kaiserslautern auch mal ein paar Versuche in Richtung des Tores von MAtS. Wenig später war es Tiffert, der MAtS zu einer Parade nach einem tollen Fallrückzieher zwang. Dies blieb aber auch die einzige Torchance für die doch recht harmlosen Gäste. An der doch recht heißen Temperatur schien es nicht zu liegen, diese machte beiden Mannschaften zu schaffen. Unser Trainer brachte frische Kräfte mit Raul Bobadilla für Mike Hanke, Havard Nordtveit für Thorben Marx und später Patrick Herrmann für Marco Reus. Die Einwechslung von Raul Bobadilla brachte gleich etwas mehr Schwung in das Spiel. Die größte Chance hatte er, als er sich den Ball eroberte und allein direkt auf den Kaiserslauterer Torwart Trapp zulief und nur knapp am Tor vorbei schoss. Kurz vor Spielende hätte Juan Arango seinen zweiten Treffer erzielen können, aber Trapp konnte seinen Weitschuss noch zur Ecke klären.

Fazit: Ein tolles Spiel mit einem verdienten Sieger.

Man traf im Stadion noch die „Starken Sachsen“ und den Missionar mit seiner Familie. Es gab fast endlose Spielanalysen und so waren dann auch viele Stadionausgänge geschlossen als man sich zum Auto begab. Beim Lebensmittelgeschäft versorgte man sich noch mit neuem Crash-Ice. Gut gelaunt und mit lauter Discomusik ging es in Richtung Heimat. Man erreichte weit vor Mitternacht Leipzig und gegen eins war auch der Fahrer dann endlich daheim.