Kutterrudern

Im Jahr 2007 folgten einige Missionare dem Ruf des RuderClubs in Aken und nahmen am 23. Juni auf der Elbe am Bootshaus in Aken am neuen Kutterrudern teil. Seither war mindestens ein Boot des Fanclub “Borussen-Mission” immer am Start. Unterstützt wurden sie dabei auch von befreundeten Fanclubs und Borussen. Durch das Hochwasser im Jahr 2013 fiel das Kutterrudern aus. Leider gibt es nicht von allen Teilnahmen Fotos oder einen Kurzbericht…

5. Akener Kutterrennen um den Pokal des AH Stolle

Während der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika fand am 26. Juni 2010 ab 9 Uhr das 5. Kutterrennen am Bootshaus in Aken statt. 22 Mannschaften fanden den Weg an die Elbe, davon in diesem Jahr erstmals 2 Mannschaften, die die einzig wahre Borussia vertraten und dies auch gern zeigten. Unser Fanclub erhielt Unterstützung von den “Starken Sachsen” und weiteren Borussiafreunden. Gemeinsam kämpfte man an diesem sonnigen Tag um gute Zeiten und dabei hatten alle viel Spaß. Das “Missionsboot” glitt gleich im ersten Lauf so schnell die Elbe herunter, dass mit einer Zeit von 2:46 Minuten die bis dahin beste Zeit eines “Missionsboots” erzielt wurde. Das zweite Boot mit den “VfL Allstars” erwischte es weniger gut. Durch leichte Abstimmungsprobleme im ersten Lauf erreichte man den vorletzten Platz. Der enge Zeitplan sah aber nur 9 Finalläufe vor. So durften 4 Mannschaften kein zweites Mal antreten und konnten sich dadurch auch nicht mehr verbessern.

Im zweiten Lauf konnte sich das “Missionsboot” nicht mehr verbessern und erreichte am Ende den 7.Platz. Die Organisatoren hatten wieder für das leibliche Wohl gesorgt und sogar die Möglichkeit geschaffen, das Achtelfinalspiel Uruguay gegen Südkorea, welches im Nelson-Mandela-Bay-Stadion in Port Elizabeth stattfand, in einem Bootsraum zu sehen. Während die letzten Läufe auf der Elbe bestritten wurden, saßen einige schon gespannt vor der Leinwand. Das Spiel entschied Uruguay für sich und an der Elbe wurden die Teilnehmerurkunden überreicht. Am Abend lud DJ Locke zum Tanz ein. Während einige das zweite Achtelfinalspiel USA gegen Ghana, welches im Royal-Batofang-Stadion in Rustenberg ausgetragen wurde, ansahen, tanzten andere ausgelassen auf der Tanzfläche oder unterhielten sich am Lagerfeuer. Als Ghana das Spiel in der Verlängerung für sich entschied, ging die Feier richtig los und bis in die Morgenstunden wurde getanzt und gesungen. Die Veranstaltung war wieder rundherum gut gelungen und eine Teilnahme im nächsten Jahr ist sicher.

6.Kutterrennen um den Pokal des Autohauses Stolle

Am Samstag den 25. Juni 2011 fand das 6. Kutterrennen am Bootshaus in Aken statt. Bereits zum fünften Mal nahmen Mitglieder der Borussen-Mission daran teil. In diesem Jahr waren 3 Bootsmannschaften gemeldet und Borussen der Fanclubs „Starke Sachsen“ und  „Ronneburger Gessentalfohlen“ sowie Sympathisanten unserer Borussia wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und man legte sich gemeinsam in die „Riemen“. Das Missionsboot 1 eröffnete den Wettkampf. Der zugeteilte Kutterführer nahm keine Änderung der Sitzpositionen vor und sein Bestreben im Lauf war es, synchrone Ruderschläge auf beide Bootsseiten zu schaffen. Dazu sollte die schneller rudernde Seite oft die Riemen aus dem Wasser nehmen. Da es bei diesem Rennen um Zeit geht, waren einige Mitstreiter leicht verwirrt. Zum Ende des Laufes stellte die Besatzung das Rudern schon ein, als das Signal für die Zieldurchfahrt des Gegners ertönte und so wurden die letzten Meterfast treibend zurückgelegt. Die Quittung war die zweitschlechteste Zeit eines Männerbootes. Die weiteren Starts der Borussenmannschaften  glichen einem Chaos. Durch Absagen, verspätetes Eintreffen oder einem Wechsel der Bootsmannschaft wurden immer Mitstreiter gesucht. So ließ es sich Simone von den „Starken Sachsen“ nicht nehmen, auszuhelfen. Am Ende des ersten Laufes lagen die Borussen aus Leipzig als beste der drei Mannschaften auf Platz 10 von 18. Im zweiten Lauf erwischte das Missionsboot 1 nicht nur den „besten“ Kutterführer, nein, sie verbesserten ihre Zeit gegenüber des 1.Laufes gleich um 27 Sekunden. Dies war von allen Läufen die fünftbeste Zeit! Nicht auszudenken, welcher Platz möglich gewesen wäre, wenn man 2 dieser Läufe geschafft hätte. Das Leipziger Boot verbesserte sich auch etwas im Vergleich zum ersten Lauf und platzierte sich am Ende zwischen den beiden Missionsbooten auf Platz 14. Den letzten Lauf des Tages machte das Missionsboot 2 und dieser hatte es in sich. Der Bootsmotor startete nicht und man musste in ein Ersatzboot wechseln. Dieses war noch unterwegs und so dauerte alles seine Zeit. Der Kutterführer veränderte dann die Sitzpositionen auf dem Weg zum Start und gab noch ein paar Tipps. Es hätte eine super Laufzeit werden können, doch kurz nach dem Start zerbrach der „Riemen“ des zukünftigen Meisters. Sein Bemühen, den „Riemen“ aus dem Wasser zu bekommen, das Fehlen dieses Ruders und Abstimmungsprobleme der „Fleischerart“ verhinderten eine Bestzeit. Trotz der Probleme wurde die Zeit aus dem 1.Lauf um 11 Sekunden verbessert und damit insgesamt der 15. Platz erzielt. Am Ende landete das beste Borussenboot auf Platz 12, Grund zum Jubeln gab es trotzdem, denn man hatte das Boot der „falschen“ Borussia um 1,5 Sekunden hinter sich gelassen.  Nach all den Mühen war aber noch lange nicht Schluss. Bis spät in die Nacht schaffte es DJ Locke immer wieder Leute auf die Tanzfläche zu bekommen. Die Spirituosen wurden dann auch knapp und trotz Nieselregens wurden Gäste im offenen Auto zu ihrer Unterkunft gebracht. Es war wieder eine rundum gelungene Veranstaltung und die Teilnahme im nächsten Jahr ist wieder geplant.            B-M

7. Akener Kutterrennen um den Pokal des AH Stolle

Der Ruder-Club Aken hatte wieder zum Kutterrennen eingeladen und 20 Männer- und 5 Frauen­mann­schaften fanden am 30. Juni 2012 gegen 9 Uhr den Weg zum Bootshaus in Aken. In diesem Jahr waren durch die Terminverschiebung viele “Missionare” und “Starke Sachsen” verhindert und so gestaltete sich die Zusammensetzung für das “Missionsboot” recht schwierig. Dieses hatte auch gleich das zweite Rennen zu bestreiten und erst durch die Hilfe weiterer Freunde der einzig wahren Borussia, eines Kyffhäuserfohlen und den in letzter Minute eingetroffene Ronneburger Gessenthalfohlen konnte bei bestem Sonnenschein der diesjährige Wettstreit beginnen. Mit einer Zeit unter 3 Minuten hatten sich alle kräftig in die “Riemen” gelegt und die 600 Elbemeter super gemeistert. Mit dieser Zeit wurden die “Recken der DB regio” bezwungen und ein Platz unter den Besten 10 erreicht. Im weiteren Rennverlauf stellte ein Bootsmotor seinen Dienst ein und fortan konnte das Boot “Alter Dessauer” nur noch mit fremder Hilfe an den Start gebracht werden. Die Ronneburger Borussen hatten im ersten Durchgang den vorletzten Lauf und mussten bis nach dem Mittag warten. Mit einer originellen Kopfbedeckung machten sie sich auf den Weg und erreichten eine Zeit knapp über 3 Minuten. Gegenüber den Vorjahren war dies super, nur an diesem Tag leider nicht.

Der zweite Lauf für das “Missionsboot” verlief gefühlt besser, aber die Zeit aus dem ersten Lauf konnte nicht verbessert werden. Man entschied das Duell gegen die FFW Steutz für sich und erreichte am Ende in der Addition den 8.Platz. Man war damit nur 12 Sekunden langsamer als die drittbeste Mannschaft, aber immerhin 11 Sekunden schneller als die Freunde der falschen Borussia. Bevor die Ronneburger Gessenthalfohlen ihren zweiten Lauf bestreiten konnten, verging viel Zeit, da sie den letzten Lauf des Tages zu absolvieren hatten. Es gab zum Zeitvertreib aber ein großes Rahmenprogramm, so konnte man die Zeit am Kuchenstand, am Bierwagen, auf der Hüpfburg, bei den Kinderspielen oder beim Zusehen der Vorführungen und weiteren Kutterrennen verbringen. Die jeweils letzten Rennen bestritten durch die ungerade Teilnehmerzahl immer 3 Boote und das letzte Rennen hatte es in sich. Auf dem Weg zum Start gab der zweite Motor seinen “Geist” auf und es dauerte seine Zeit, ehe der letzte Lauf beginnen konnte. Vielleicht waren unsere Borussen durch das lange Warten in der Sonne geschwächt oder die Kräfte vom Ronneburger Heiko dahin, immerhin legte er sich bei diesem Lauf das 4.Mal in die “Riemen”, jedenfalls hatten sie gegen das Boot der “Blues Brother” und das Boot des Akener Karnevalsvereins keine Chance und kamen als letztes Boot über die Ziellinie. Ihr Bootsmotor wollte dann auch nicht mehr gegen die Elbströmung kämpfen und so versuchten die Borussen aus eigener Kraft zum Bootsanleger zu gelangen. Dies misslang und so trieben sie elbabwärts. Zum Glück wurde dies von aufmerksamen Zuschauern bemerkt. Ein Motorboot eilte unseren Freunden zur Hilfe, nahm sie an “die Leine” und brachte sie sicher zurück. Wer die große grüne Boje mitnehmen wollte, bleibt dabei ihr Geheimnis. In der Zeitenaddition erreichte sie den ersten Platz am Ende der Tabelle und folglich die “rote Laterne”. Als Trost gab es für sie einen Kasten Bier und bei angenehmen Temperaturen wurde auf dem abendlichen Sommernachtsball ausgiebig bis zum gewaltigen Gewitter gefeiert. Es war wieder eine wunderschöne Veranstaltung und wenn im nächsten Jahr wieder zum Kutterrennen aufgefordert wird, startet wieder mindestens ein Boot mit Fans der einzig wahren Borussia.

Vom 10.Kutterrudern des RCA am Bootshaus Aken am 25.Juni 2016 gibt es nur Fotos

12.Kutterrennen beim Ruderclub Aken an der Elbe um den Woodward-Pokal

Der Ruder-Club Aken hatte zum zwölften Kutterrennen eingeladen und 14 Männer- und 2 Frauenmannschaften fanden am 23. Juni 2018 gegen 11 Uhr den Weg zum Bootshaus in Aken an der Elbe. Auch in diesem Jahr schafften die Missionare wieder ein Boot an den Start zu bekommen, aber auch nur mit Hilfe der Starken Sachsen, eines Ronneburger Gessentalfohlens und einen befreundeten Sportler. In diesem Jahr gab es wieder Zelte auf einer Wiese unseres Präsidenten und die Borussen aus Borna, Ronneburg und Leipzig kamen schon einen Tag vorher. Recht-zeitig traf man sich am Samstag in einem Zelt am Bootshaus, wo es die diesjährigen Kuttershirts gab. Das Dessauer Kutterboot mit Bernburger Kapitän Franz wurde so einheitlich geentert mit den Missionaren Lars, Markus, Schädel, Marc und Schöni, den Starken Sachsen Uwe, Ralle und Torsten, Otto von den Gessentalfohlen und Steven. Bei wechselhaften Wetter ging das Boot der Missionare als erstes Boot auf das unruhige Wasser der Elbe. Im ersten Rennen ging es gegen ein Mixboot des Sponsors. Auch sie hatten Probleme, genügend Sportler zu finden und so setzte sich ihr Boot aus Sportlern der letztjährigen Boote der Woodward Flussraketen und Düsenjäger zusammen. Am Anfang der Woche hatten sie in Bernburg auf der Saale bereits ein Training absolviert, ob es bei dem heutigen Gegenwind half? Das Boot der Missionare kämpfte gegen den Wind und den Wellengang. Sie konnten nicht mithalten, hatten aber mit 3:23 Minuten eine gute Zeit erkuttert. Da am Abend bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland das Spiel der deutschen Mannschaft angesetzt war, verabschiedeten sich die Thüringer Gessentalfohlen in Richtung Ronneburg und einige Missionare machten Pause zu Hause. Als Überraschungsgäste trafen Vegas und Mutsch ein und als für das zweite Rennen noch Sportler fehlten, machten sie spontan mit. Für sie war es das erste Kutterrennen. Im zweiten Lauf traf das Boot der Missionare auf die Narren des Akener Karnevalsvereins, die auch schon seit Jahren dabei sind. Die Missionare bekamen wieder das Dessauer Kutterboot mit dem Bernburger Kapitän Franz. An den Riemen saßen nun die Missionare Vegas, Sylvie, Lars, Markus, Schöni, Marc und Heiko und die Starken Sachsen Uwe, Ralle und Torsten. Der zweite Lauf lief nicht so flüssig und öfters mussten sie neu beginnen. Während die meisten Mannschaften sich verbesserten, blieben sie noch unter 4 Minuten und erreichten in der Summe eine Zeit von 7:19 Minuten, was am Ende nicht der letzte Platz war. Die Zeiten aus dem letzten Jahr wurden von keiner Mannschaft erreicht. Bei diesen Wetterbedingungen waren alle Mannschaften etwa eine Minute länger unterwegs, wobei das Missionsboot zwei Minuten mehr benötigte. Dank der Sonderwertung der „Profis“, die wieder die Kutterer aus Müllrose für sich entschieden, gab es für die Missionare noch den letzten einstelligen Platz und unser Gegner aus dem ersten Lauf wurde Erster. Nach der Siegerehrung verabschiedeten sich die Freunde aus dem sächsischen Borna und peu a peu verließen fast alle das Gelände vom Ruderclub. Ein paar Hartgesottene blieben noch bis zum Spiel der deutschen Mannschaft, welches auch dort auf einer Leinwand gezeigt wurde. Leider passte die Tonspur nicht, aber das interessierte nach dem Sieg in der Nachspielzeit gegen Schweden keinen mehr. Es wurde noch die Tanzfläche geentert, aber auch der letzte verbliebene Missionar blieb nicht bis zum Ende. Es war trotz des wechselhaften Wetters wieder eine großartige Veranstaltung, hier einige Bilder