DFB-Pokal 1.Runde an der Bremer Brücke in Osnabrück (0:1) am 04.08.2007

Die lange Zeit ohne Fußball hatte endlich ein Ende und so traf man sich am Bahnhof Köthen. Unserer Truppe schloss sich ein Krefelder Urgestein vom Fanclub „Dropkick-Supporters“ an. Mit reichlich Proviant (ein Gastgeschenkkasten) machten sich 3 Missionare und 2 Freunde per Zug zur Bremer Brücke nach Osnabrück. Unterwegs wurde viel über unsere Borussia gefachsimpelt und über das schwere Auswärtsspiel diskutiert, schließlich mussten wir zu den Lila-Weißen, wo wir bisher immer im Pokal ausgeschieden waren. Unser „Gast“ integrierte sich super in unsere Gruppe und man hätte annehmen könne, dass er zu uns gehört. Ab Hannover wurden wir durch eine „Junggesellentruppe“ abgelenkt, die nach dem „Quiz-Taxi“ Motto nach D’Dorf wollte und irgendwie konnte „Der Papa“ die Fragen beantworten. Woher kennt er sich in D’Dorf so gut aus? Nach etlichen erspielten Schnäpschen und niederrheinischen Trinkgewohnheiten(Verschluss auf der Nase) hatten wir Mühe, den Marc aus dem Zug zu bekommen. Der zukünftige Bräutigam versuchte ihn für seine Tour zu gewinnen, aber dies ließen wir verantwortungsbewusst nicht zu. Vorm Stadion trafen wir uns noch mit den Jungs von Marc, tranken noch ein kühles Blondes und begaben uns dann in den Block, um unser neues Banner anzubringen. Wir fanden ein schönes Plätzchen an der Eckfahne und fieberten mit den etwa 3000 anderen Gladbachern dem Spiel entgegen.

Zum Spiel:

Es war ein kampfbetontes Spiel. Von Beginn an nahmen unsere Fohlen „das Heft in die Hand“ und eine kleine Feldüberlegenheit war zu erkennen. In der Anfangsphase rettete der Osnabrücker Schäfer nach einem schönen Kopfball von Sebastian Svärd auf der Torlinie, nachdem sein Torwart Gößling schon überwunden war. Man war das knapp…Erst nach etwa 20 Minuten kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und es gab Chancen auf beiden Seiten, die ungenutzt blieben. Beide Mannschaften neutralisierten sich und so fand das Spiel fast nur zwischen den Strafräumen statt. Ohne große Highlights ging’s in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel hatte der Osnabrücker Thomik 2 gute Möglichkeiten seine Elf in Führung zu bringen, aber zum Glück blieb er erfolglos und dann kam die 69.Spielminute…Unser kleinstes Fohlen ließ 2 Lila-Weiße Spieler wie Slalomstangen stehen und schlenzt die Pille direkt vor unserem Block in die Maschen. Ein Traumtor! Im Anschluß lief er zu unserem Block und alle waren aus dem Häuschen. Wir führten in der Ferne, wann hatten wir dieses Gefühl das letzte Mal…

Das Spiel gestaltete sich weiter offen und die Lila-Weißen hatten Chancen zum Ausgleich, aber sie kamen an unseren Schlussmann Christofer Heimeroth nicht vorbei. Unser Olli hatte das 2.Tor schon auf dem Fuß, nur hatte leider die Querlatte etwas dagegen. Am Ende gingen wir AUSWÄRTS als Sieger vom Platz.

Fazit:

Endlich ein Sieg in Osnabrück, eine Runde weiter und super tolle Stimmung. So kann es weitergehen. In der Bahnhofskneipe „Abgefahren“ feiert