Wintertrainingslager 2019 in Jerez de la Frontera

Für das Wintertrainingslager 2019 entschied sich die Vereinsführung unserer Borussia aus Mönchengladbach für das “Barcelo Montecastillo Golf Resort” im andalusischen Jerez de la Frontera. Die Stadt Jerez gehört zur Provinz Cadiz und hat mehr als 200 000 Einwohner. Der Namenszusatz „an der Grenze“ (de la Frontera) weist die Region als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus, ein genaues Gründungsjahr ist nicht bekannt. Bekannt ist die Stadt durch seinen Wein, der um Jerez seit mehr als 3000 Jahre produziert wird. Der Berühmteste ist der Likörwein Sherry. Der Name ist eine Ableitung des alten arabischen Namens der Stadt Jerez, die seinerzeit Scherez ausgesprochen wurde. Die Engländer leiteten daraus das Wort Sherry ab und machten diesen im 18. Und 19.Jahrhundert weltweit bekannt. Des Weiteren ist die Stadt durch ihre königlich-andalusische Reitschule und der Motorsport-Rennstrecke Cercuito Permanente de Jerez bekannt. Die Rennstrecke wurde 1986 für den Großen Preis von Spanien als Formel-1-Rennstrecke mit einer Strecke von 4,428 Kilometern gebaut. Der erste Gewinner war der Brasilianer Ayrton Senna 1986. Da die erwarteten Zuschauerzahlen ausblieben, wurde der Große Preis von Spanien 1990 nach Barcelona verlegt. Bis 1990 gewannen den Großen Preis von Spanien in Jerez de la Frontera noch Nigel Mansell (1987), Alan Prost (1988), Ayrton Senna (1989) und Alan Prost (1990). 1994 erfolgte ein Umbau der Strecke und in dem Jahr wurde der Große Preis von Europa dort ausgetragen, den Michael Schumacher gewann. Das letzte Formel-1-Rennen fand als Großer Preis von Europa 1997 statt, gewonnen hatte es Mika Häkkinen. Seither wird die Rennstrecke nur für Testfahrten benutzt und dem jährlich stattfindenden Großen Preis von Spanien der Motorrad Weltmeisterschaft. Die Rennstrecke grenzt unmittelbar an das Gelände des Barcelo Montecastillo Golf Resort an.  Vom 05.01.-12.01.2019 schlug dort die komplette Profimannschaft, ohne die Verletzten Raffael und Mamadou Doucoure sowie der U23-Nachwuchsmannschaft, ihre Zelte auf. 25 Borussenfans aus der Mitte der neuen Bundesländer folgten ihnen in drei Gruppen. Eine zweiköpfige Vorhut reiste, wie die Mannschaft am Samstag an, aber ab Hamburg, und eine sechsköpfige Gruppe am Sonntag mit einem Flieger aus Hahn, ehe der Großteil erst am Montag aus Berlin kam.  

Samstag

Mit dem Zug reisten die beiden Missionare mit den eigens für das WTL angefertigten T-Shirts mit einem Zusatzgewicht von fast sechs Kilogramm, zum Glück hatten sie genügend Freigepäck, nach Hamburg und trafen auf dem Helmut-Schmid-Flughafen neben Borussen auch Anhänger des 1.FC Magdeburg, darunter auch sportliche junge Leute. Im Flieger fiel einer besonders auf. Dieser hatte sich noch Schnaps gekauft und unter dem Deckmantel der Flugangst während des Starts diesen konsumiert. Der Alkohol zeigte seine Wirkung und es kam zu mehrfachen Beleidigungen unterhalb der Gürtellinie an Mitfliegende aus den alten Bundesländern. Die Flugbegleiter drohten mit einer Zwischenlandung auf Kosten des Magdeburgers und nur mit Hilfe seiner Freunde konnte dies verhindert werden. Ohne Zwischenfälle erfolgte die Einreise und es ging mit dem Bus ins Hotel, wo bereits andere Borussen an der Bar warteten. Bis weit nach Mitternacht wurden bei Cruzcampo, Wein und Sangria Gespräche geführt.

Sonntag

Während die sechsköpfige Reisegruppe mit dem Mietwagen in den Hunsrück unterwegs war, der ehemalige Militärflughafen ist nicht an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, ging es für die zweiköpfige Vorhut zum Training. Leider gab es da mit den Mitfahrgelegenheiten zum zehn Kilometer entfernten Trainingsort noch ein paar Unstimmigkeiten und per pedes wäre man über zwei Stunden dorthin unterwegs. Zum Glück sind die Preise für ein Taxi erschwinglich und eine Fahrt zum Golf Resort kostete 16€. Auf Wunsch des Hotels mussten man sich an einem Tor treffen, wo alle Borussen rechtzeitig waren, um gemeinsam zum Trainingsplatz zu laufen. Der Raureif lag noch auf dem Grün während die Fanclubfahne angebracht wurde und bei Sonnenschein, aber bei noch kühlen Temperaturen wurde das Training beobachtet. Leider gab es keine Getränkeversorgung und auch für die Notdurft gab es keine offizielle Möglichkeit am Trainingsgelände. Dazu musste man erst wieder hinauf zum Hotel laufen. Nach dem Training wurden Autogramme gesammelt und Fotos gemacht, ehe es zurück ins Hotel ging. Für das Nachmittagstraining gab es dann einen besseren Abfahrplan. Leider wollten dieses Training aber nicht weniger Borussen sehen, gaben dies aber nicht an Tower weiter. So machte er eine Leerfahrt und war deutlich enttäuscht. Es wurden daraufhin die Mitfahrer beim Fanprojekt namentlich festgelegt. Unsere Fanclubfahne fand ein Plätzchen und das Training wurde beobachtet, mitgebrachte Kaltgetränke konsumiert und Fachgespräche geführt, schließlich sind wir ja alle „Trainer“. Während des Sonnenuntergangs endete dieses Training und die Fußballspieler gaben geduldig Autogramme und ließen sich fotografieren. Fast alle liefen hinauf zum Hotel und so konnte der ein oder andere noch persönliche Gespräche auf dem Weg führen. Am Abend kam die zweite Gruppe an und ging zum Inder. Dort traf man sich, um gemeinsam den Abend zu genießen.

Montag

Der Streik des Sicherheitsmitarbeiter an den Flughäfen in Berlin traf unsere große Reisegruppe. Mit über drei Stunden Verspätung ging ihr Flieger unter chaotischen Umständen nach Malaga, während die Missionare in Jerez ausschliefen. Zum „Anschwitzen“ ging am Vormittag keiner, dafür begaben sich einige aber in die Stadt. Mit dem Taxi ließ man sich für 6€ zum Plaza del Arenal bringen und von dort aus ging es zur maurischen Festung und zur Kathedrale. Da am Nachmittag das Testspiel gegen den 1.FC Magdeburg anstand, gingen sie nicht in die Sehenswürdigkeiten, da die Zeit nicht ausreichte, um diese zu besuchen. Lediglich Zeit für den Aufstieg auf den Glockenturm nahmen sie sich. Bevor sie die 100 Stufen emporstiegen, entrichteten sie den Eintritt in der Kathedrale. Nach dem Ausblick ging es durch die Altstadt per pedes zurück zum Hotel. Dabei sahen sie männliche Spanier, die ungeniert an den Kirchen und Mauern ihre Harnblase entleerten, dies ist schon eine komische Art, entsprechende Gerüche begleiteten ihren Weg. Pünktlich ging es dann zum Trainingsgelände unserer Borussia. Wo man viele bekannte Trainingslagerfahrer traf und auch einige Borussen mit ihren bekannten Zaunfahnen waren da. Im Vorfeld gab es aus Sicherheitsgründen einige Absprachen und auch über einen Ausschluss der Öffentlichkeit wurde nachgedacht. Zum Glück durfte man hin und so gab es eine Art Fantrennung. Die Borussen mussten sich eine Stunde vor Spielbeginn einfinden und die Trennlinie war das kleine Gebäude am Platz. Die Fahnen wurden angebracht und ein Plätzchen gesucht. Wenig später kamen die Anhänger des 1.FC Magdeburg, die unter anderem Fahnen mit dem Schriftzug „Bernburg“ und „Alt-Staßfurt“ anbrachten. Etwa 350 Zuschauer sahen das Testspiel, in dem die Borussen nach zehn Minuten durch Denis Zakaria den ersten Treffer erzielten. Nach einem Fehler in der Abwehr konnte Magdeburgs Türpitz Mitte der ersten Halbzeit ausgleichen. Es gab noch Chancen auf beiden Seiten, aber bis zur Halbzeit fiel kein Tor mehr. In der ersten Halbzeit standen folgende Borussen auf dem Rasen: im Tor Sommer, in der Abwehr Johnson, Ginter, Elvedi und Poulsen, im Mittelfeld Bénes, Hofmann und Zakaria sowie im Angriff Traoré, Plea und Bennetts. Unser Trainer Dieter Hecking wechselte komplett und setzte so 22 Spieler bei diesem Testspiel ein.

In der zweiten Halbzeit setzte unser Trainer auf folgende Borussen: im Tor auf Sippel, in der Abwehr auf Lang, Beyer, Jantschke und Wendt, im Mittelfeld auf Strobl, Neuhaus und Cuisance sowie im Angriff auf Herrmann, Drmic und Müsel. So gab es Chancen in der zweiten Halbzeit für Florian Neuhaus, Dr.Mic und Michael Cuisance, aber entweder gingen die Bälle vorbei oder Magdeburgs Torwart Alexander Brunst war zur Stelle. Etwa zehn Minuten vor Schluss nutzte Magdeburgs schwarze Perle Manfred Osei Kwadwo seine Chance und traf per Kopfball zur Führung. Lediglich ein Kopfball von Torben Müsel gelang unseren Fohlen bis zum Abpfiff, der Ausgleich wollte nicht fallen. Die Zaunfahnen wurden kurz vor dem Spielende abgemacht und ohne Zwischenfälle ging es zurück zum Hotel. Dort konnte man ein interessantes Naturschauspiel beobachten, Schwärme von Vögeln umkreisten das Hotel und zeigten interessante Formen in der Luft. Am Abend traf dort auch die fehlende Reisegruppe ein, die durch die dreistündige Fahrt von Malaga entlang der Küste nach Jerez nicht mehr rechtzeitig zum Testspiel kamen, schade. Gemeinsam wurde der Abend verbracht.

Dienstag

Es gab wohl doch am Vormittag ein Straftraining, da es aber hieß, die Spieler hätten frei, nutzten die Missionare diesen Tag zur Erkundung der Umgebung. Einige machten sich mit dem Leihwagen auf den Weg nach Gibraltar und andere mit dem Zug oder den Taxen auf den Weg nach Cadiz, eine der ältesten Städten Westeuropas. Auf der damaligen Insel wurde entsprechend einer Legende die Stadt durch Hercules gegründet, geschichtlich durch phönizische Kaufleute als Festung – Gadir, da sie die günstige Lage erkannten. Erst im 17.Jahrhundert wurde aus der Insel eine Halbinsel. In Cadiz setzte sich eine Gruppe zur Mittagszeit an den westlichsten Strand der Stadt mit Blick auf die ehemalige Inselfestung und den atlantischen Ozean und die andere entdeckten die Innenstadt und bestiegen den Aussichtsturm Torre Tavira sowie genossen sie den Tag an einem anderen westlichen Strand. Am Abend kam auch die dritte Gruppe noch mit dem Leihwagen auf einen Kurzbesuch vorbei. Am Abend fanden sich alle wieder im Hotel an der Bar ein und werteten ihre Erlebnisse bis zum Schankschluss aus.

Mittwoch

Nach dem Frühstück ging es zum Trainingsgelände. Die Fanclubfahnen wurden angebracht und die Trainingseinheit beobachtet, gefachsimpelt und Fotos gemacht. Nach dem Training gab es wieder Autogramme und Fotos und während ein Teil der Borussen zurück nach Jerez fuhr, blieb der andere vor Ort. Die Borussen genossen dort den schönen Tag bis zur Trainingseinheit am Nachmittag. Während einige Tapas probierten oder das Leben genossen, ruhten sich andere aus, ehe bei Sonnenschein sie sich wieder im Golf Resort trafen. So nah an der Mannschaft zu sein, ist schon etwas besonderes und so erfreuten sich die Borussen an den wechselnden Übungen der Profis. Wer noch nicht von jedem Spieler ein Autogramm oder ein Foto hatte, hatte nach dem Training wieder die Chance darauf. Es konnte immer passieren, dass ein Spieler mit einem Golfwagen chauffiert wurde oder vorzeitig unbemerkt das Training verlies. Am Abend gingen einige Missionare zum Inder zum Abendessen, andere fanden eine interessante Bar und erfreuten sich an Longdrinks und Cocktails.

Donnerstag

Das Training am Vormittag wollte kaum ein Borusse verpassen, denn am Ende der Trainingseinheit stand das traditionelle Foto mit der Mannschaft auf dem Plan. So waren viele Borussen pünktlich am Platz, beobachteten das Training und am Ende fand jeder einen Platz für das Foto vor der Hebebühne. Natürlich wurden danach wieder Fotos gemacht und Autogramme gesammelt, ehe es zurück ins Hotel ging. Die Pause zwischen den Trainingseinheiten nutzten 2 Borussen und liehen sich im Hotel Fahrräder aus, um Jerez mit dem Drahtesel zu erkunden. Andere ließen sich mit Taxen in die Stadt bringen oder gingen zu Fuß dorthin. Die Stierkampfarena versteckt sich in der Bebauung, konnte aber gefunden werden. Ob es noch Stierkämpfe dort gibt, ist nicht bekannt. Viele Borussen verzichteten auf die Trainingseinheit am Nachmittag und blieben in der Stadt. Von denen, die beim Training waren, machten sich einige dann auf dem Weg nach Sevilla, um dort das Pokalhinspiel der Copa del Rey zwischen Betis Sevilla und Real Sociedad San Sebastian zu sehen. Am Ende des Trainings freute sich ein Missionar besonders, denn er erhielt persönlich von Yann Sommer die Torwarthandschuhe, die dieser hier im Training benutzt hatte. Dies Souvenir war anschließend heiß begehrt und sogar Mitarbeiter des Fanprojekts machten ein Foto damit. An diesem Abend nutzten einige Missionare trotz Halbpension im Hotel das Angebot nicht und gingen lieber zum Inder. Okay, eine Auswahl an warmen Essen am Abend gab es nicht. Es gab Salat zum selbst zusammenstellen, eine Suppe und ein warmes Essen, wo man nicht wusste, was es ist, da es keine Schilder mit der jeweiligen Bezeichnung gab. Während die einen beim Inder waren, fanden andere ein kleines nettes Tapasrestaurant und anschließend gingen sie noch in die Cocktailbar, ehe alle sich wieder an der Bar im Hotel trafen. Für den Großteil war es der letzte Abend in Spanien und so blieben die meisten bis zum Schankschluß.

Freitag

Das „Anschwitzen“ besuchte kein Missionar, denn die erste Reisegruppe verabschiedete sich schon nach dem Frühstück. Ihre Rückreise führte sie von Jerez nach London, wo sie noch einen fünfstündigen Aufenthalt hatten, ehe sie nach Deutschland kamen. Um elf Uhr fuhr dann der Bus nach La Linea de Concepcion, wo das Testspiel gegen den belgischen Erstligisten von Standard Lüttich stattfand. Die Stadt hat eine Grenze mit dem britischen Überseegebiet Gibraltar. Britische Überseegebiete sind Gebiete, die nicht Teil Großbritanniens sind, aber offiziell unter dessen Souveränität stehen. Seit 1704 steht die Halbinsel an der Südspitze der iberischen Halbinsel unter dieser Souveränität und wurde 1713 im Frieden von Utrecht offiziell von Spanien abgetreten. Da noch genügend Zeit für einen Besuch war, ging es schnell zur Passkontrolle und über das Rollfeld des Flughafens in die Stadt mit dem durchlöcherten Felsen. Leider reichte die Zeit nicht aus, um sich das britische Überseegebiet  umfangreich anzusehen und so lief man durch das Stadtgebiet. Einige blieben in den Pubs, manch einer nutzte die Schwebebahn und fuhr auf den „Affenfelsen“. Dort konnte man die Ankunft eines U-Boots verfolgen und wie es an die Pier mittels Schlepper gebracht wurde. Leider konnte unsere große Reisegruppe nicht mehr den Anstoß des Testspiels sehen, ihr Bus zum Flughafen nach Malaga startete eine Stunde vor Anpfiff. Während diese im Bus saßen, betraten Yann Sommer im Tor, Michael Lang, Matthias Ginter, Nico Elvedi und Oscar Wendt in der Abwehr, Tobias Strobl, Denis Zakaria und Jonas Hofmann im Mittelfeld und Thorgan Hazard, Alassane Plea und Lars Stindl im Sturm den Rasen des Estadio Municipal La Linea de la Concepcion. Etwa 250 Zuschauer nahmen auf den Betonsitzen Platz, einige durften sich Bier aus der Stadionrestaurant im Becher mitnehmen und jederzeit das Stadion verlassen, um sich wieder Getränke zu holen. Im Spiel am Nachmittag zwischen dem 1.FC Magdeburg und dem Karlsruher SC gab es noch Getränke aus Flaschen im Stadion, tja, warum nun nicht mehr, ist nicht bekannt. Unsere Fohlen waren bemüht, aber nicht zielstrebig. Die Belgier versteckten sich nicht und konnten Mitte der ersten Halbzeit einen Konter mit dem Treffer für Renaud Emond vollenden. Die Fohlen reagierten und Jonas Hofmann setzte mit einem Pfostentreffer kurz vor der Halbzeit ein Zeichen. Unser Trainer Dieter Hecking reagierte in der Halbzeit und schickte Patrick Herrmann, Christoph Kramer und Louis Beyer für Michael Lang, Tobias Strobl und Lars Stindl auf den Platz. Wirklich zwingende Chancen konnten sich auch diese elf Spieler nicht erarbeiten und so passierte es nach mehr als einer Stunde, dass die Belgier durch einen sehenswerten Treffer von Paul-Jose Mpoku ihre Führung ausbauten…es hätte noch ein weiterer Treffer für die Belgier fallen können, die Chancen hatten sie. Auch die Einwechslungen von Michael Cuisance und Josip Drmic für Jonas Hofmann und Thorgan Hazard führten nicht zu nennenswerte Chancen. So blieb es bei 2:0 für Standard Lüttich und unsere Fohlen verloren auch das zweite Testspiel im Süden Spaniens. Die Abfahrt des Busses nach Jerez verzögerte sich noch, da einige der Meinung waren, sie könnten sich für die Rückfahrt noch Fastfood holen und so für Unzufriedenheit sorgen. Während die Missionare im Landeanflug auf Berlin waren, erreichte der Bus das Hotel und an der Bar fand der Tag wieder seinen Ausklang.

Samstag

In den Morgenstunden kamen die meisten Missionare wohlbehalten zu Hause an. Die letzten Missionare packten ein paar Stunden später ihre Koffer, wobei ein Missionar sich entschied, noch ein paar Tage die angenehmen Temperaturen zu genießen und Madrid zu besuchen. Man verbrachte noch ein paar Stunden gemeinsam in der Innenstadt von Jerez, ehe der Bus für die Borussen zum Flughafen ging. Dort trafen sie noch Anhänger des 1.FC Magdeburg, mit denen sie sich unterhielten, ehe auch sie im Sonnenuntergang den Süden Spaniens verließen. Eine Stunde vor Mitternacht erreichte der Flieger das verregnete Hamburg und nach einer Nacht in der Hansestadt reisten sie mit der unterschiedlichen Zügen nach Hause und waren glücklich das Wintertrainingslager besucht zu haben.