Invasion in Frankfurt (1:0) am 05.11.2006

10.Spieltag

Commerzbank-Arena

50 050 Zuschauer

Schiedsrichter:  Dr. Franz-Xaver Wack

Tore:  

1:0 Takahara (78.)

Trainer: Jupp Heynckes

Aufstellung

Casey Keller – Thomas Helveg, Tobias Levels, Jose Antonio dos Santos Silva-kurz Ze Antonio, Marvin Compper, Eugen Polanski, Michael Delura, Peer Kluge (David Degen-77.), Nando Rafael (Oliver Neuville-81.), Federico Insua (Bernd Thijs-62.), Carlos Eduardo de Souza Floresta-kurz  Kahe

EF-Trainer Friedhelm Funkel

Zum Auswärtsspiel am Sonntag bei den Adlern in Frankfurt machte sich ein Missionarspärchen auf. Vor dem Spiel besuchten sie noch Freunde und die Frankfurter Altstadt. Sie besuchten die Aussichtsplattform der Sparkasse und verschafften sich einen Überblick über die Stadt. Im Stadion wurde die kleine Fanclubfahne zwischen Ober- und Unterrang auf der Gegengeraden angebracht und dem Beginn des Spiels entgegengefiebert. Unsere Fohlen spielten super mit, aber als nach etwa einer Stunde Thomas Helveg mit gelb-rot den Rasen verlassen musste, ahnten sie schlimmes. Aber es kam erst anders und so traf Marvin Compper für die Fohlen ins Tor. Leider gab zu Unrecht Schiedsrichter Dr.Wack den Treffer nicht und es kam dann doch schlimmer. Es gab ein Foul im Mittelfeld und während einige Fohlenspieler haderten und mit dem Schiedsrichter diskutierten, führte Albert Streit den Freistoß einfach aus und schoss zu den frei stehenden Takahara. Der Japaner lief unbedrängt auf Casey Keller zu. Die meisten Zuschauer rechneten mit einem Pfiff des Schiedsrichters und der erneuten Ausführung des Freistoßes. Dieser kam nicht, der Frankfurter traf und zum Unverständnis vieler Fans des runden Leders zählte der Treffer. Es blieb der einzige Treffer des Spiels. Viele Fans der Borussia fühlten sich verschaukelt, aber es half nichts. Zum Ärger des Missionars hatte jemand auch noch die Fanclubfahne abgemacht und mitgenommen. Er sprach einen Ordner daraufhin an, dieser überlegte kurz, ging an einen Rucksack und gab ihm die Fanclubfahne. So endete diese Sache wenigstens glücklich.