DFB-Pokal Achtelfinale gegen VfL Wolfsburg (1:0 n.V.) am 05.12.2023

Einen Tag vor dem Nikolaustag machten sich Missionare auf dem Weg zum DFB-Pokal Achtelfinale. Sie starteten bei Schneefall, fuhren durch Eisregen und kamen im Regen am Niederrhein an. Vor genau einem Monat hatte im deutschen Fußballmuseum in Dortmund Denise Schindler, Parasportexpertin beim ZDF, für unsere Borussia ein Heimspiel und als Gegner die Loskugel mit dem VfL Wolfsburg gezogen. Nach 25 Tagen kam es wieder zu dieser Begegnung. In der Bundesliga wurden da die Niedersachsen mit 4:0 nach Hause geschickt. Nun hat der Pokal bekanntlich seine Eigenheiten und in der Geschichte des DFB-Pokals trafen beide Mannschaften bisher nur im Finale der Saison 1994/95 aufeinander. Das Spiel im Olympiastadion in Berlin zwischen dem Bundesligisten und der Mannschaft aus der Golfstadt, die zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Bundesliga aktiv war, endete durch die Tore von Martin Dahlin, Stefan Effenberg und Heiko Herrlich 3:0 für die Fohlen. Es ist der bisher letzte große Titel der Fohlen und der Trainer war Bernd Krauss. Diese Mal traf man sich wieder im Borussiapark. Bevor die Missionare dort Platz nahmen, gingen sie ins Töff-Töff, auf den Weihnachtsmarkt, zum Endlich-Treff und ins Fanhaus. Natürlich durfte die Fanclubfahne nicht fehlen. Sie fand einen Platz zwischen dem Unter- und Oberrang ehe Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock das Spiel pünktlich um 20:45 Uhr anpfiff. Leider kamen gegenüber dem Bundeligaspiel knapp 5000 Zuschauer weniger, ob es am Wetter lag oder dem Termin in der Woche, ist nicht bekannt.

Saison 2023/24

Borussiapark

DFB-Pokal Achtelfinale

Zuschauer: 39 827

Schiedsrichter: Bastian Dankert

Tore:

1:0 Kouadio Koné (120.)

Trainer: Seoane Gerardo

Aufstellung

Moritz Nikolas – Joe Scally, Nico Elvedi (Marvin Friedrich – 97.), Fabio Chiarodia, Julian Weigl, Franck Honorat (Florian Neuhaus – 97.), Rocco Reitz (Kouadio Koné – 81.), Christoph Kramer (Robin Hack – 81.), Luca Netz, Tomas Cvancara (Nathan Ngoumou – 60.), Alassane Plea

VfL Wob-Trainer: Nico Kovac

Beide Mannschaften gingen kaum ein Risiko ein und so gab es nur Chancen aus der Ferne. Ein Schuss von Christoph Kramer und einer von Joe Scally waren die einzigen nennenswerten Chancen für die Fohlen und der Distanzschuss von Vranckx für die Wölfe in der ersten Halbzeit. Nach Wiederanpfiff zeichnete sich Casteels nach einer Ecke beim Schuss von Alassane Plea aus, ehe beide Mannschaften wieder zeitig störten und nach Ballverlust schnell wieder verteidigten. Erst in der Schlussphase drängten die Gäste. So gab es einen Treffer von Tiago Tomas durch eine Abseitsstellung nicht, dann bewahrte Moritz Nicolas die Fohlenelf vor einem Rückstand durch eine Parade nach Kopfball von Wind, der wenig später freistehend das leere Tor verfehlte. Somit ging es torlos in die Verlängerung. In dieser ließen beide Mannschaften kaum etwas zu, beide lauerten auf eine Konterchance. Als viele schon überlegten, wer beim Elfmeterschießen antreten würde, bekam Kouadio Koné im eigenen Strafraum den Ball. Er spielte auf Florian Neuhaus, der in Richtung der gegnerischen Hälfte lief und dann auf Nathan Ngoumou passte. Beide liefen weiter und Nathan Ngoumou spielte zurück zu Florian Neuhaus, der im Strafraum der Wolfsburger zur Torauslinie lief und gefühlvoll den Ball in den Fünfmeterraum lupfte. Dorthin lief Kouadio Koné und köpfte unhaltbar ins Tor. Der Borussiapark bebte und es gab kein Halten mehr. Wenig später war das Spiel aus und die Fohlen sind im Viertelfinale. Am Nikolaustag waren die Missionare dann in ihrer Unterkunft und nach etwas Schlaf und einem Frühstück ging es zurück nach Anhalt. Welches Los es am 10.12.2023 wohl wird? Wir sind gespannt…